Milch-Allergie

Die Allergene des Milcheiweißes liegen als ein Komplex aus 5 Einzelantigenen vor (die Milchproteine α-Lactalbumin, β-Lactoglobulin, Casein, Lipoproteine und Albumosen-Peptongemische). Ihre unterschiedlichen physikalischen Eigenschaften sind Hitzestabilität und Denaturierbarkeit. Das Milcheiweiß kann man in das schwerlösliche und hitzestabile Casein und das leichtlösliche, hitzeempfindliche Molkeneiweiß (Albumine und Globuline) einteilen.

In einer Rangliste der bedeutendsten Alliergieauslöser tierischer Herkunft finden sich neben dem Hühnerei Milch- und Milchprodukte. Von Beschwerden am Verdauungstrakt oder an der Haut, häufig in Verbindung mit einem Neurodermitisschub, sind speziell Säuglinge und Kinder betroffen. Erwachsene haben selten eine Kuhmilch-Allergie.

Der Nachweis einer Kuhmilch-Allergie wird durch einen Anti-Milch-Immunglobulin-ELISA erbracht. Evtl. muss zuzüglich eine Provokation durchgeführt werden.