» Testkits/Assays
Verschiedene mukosale Darmerkrankungen haben einen gesteigerten enteralen Eiweißverlust zur Folge. Die Ursachen lassen sich einteilen in:
* Erkrankungen mit Ulzeration der Schleimhaut (M. Crohn, erosive Gastritis)
* Erkrankungen ohne Ulzeration (Morbus Menetrier, virale Enteritiden, SLE)
* Erkrankungen mit Lymphabfluß (intestinale Lymphangiesie)
Die quantitative Erfassung des enteralen Eiweißverlustes und ggf. sznitgraphische Lokalisationsmethoden stellen die Säulen der Diagnostik dar. Hauptproblem der Quantifizierung eines enteralen Eiweißverlustes war lange Zeit die digestive Spaltung von in den Darm abgegeben Proteinen und deren Rückresorption. Es wurden verschieden radiaoaktive Markermoleküle publiziert und klinisch angewendet. Durch die Strahlenbelastung und den hohen apparativen und zeitlichen Aufwand sind diese Methoden für eine breite Anwendung nicht geeignet.
Eine Möglichkeit, den Patienten nicht zusätzlich zu belasten und den Grad der Entzündung abzuschätzen, besteht in der Bestimmung von Proteinen, die in den Darm übertreten.
Bezeichnung | Medium | Methode | Tests | Art. Nr. |
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Albumin, ELISA | Stuhl | ELISA | 96 | 01-10.060 |
Bei dem Albumin ELISA werden zwei polyklonale Antikörper verwendet, die hochspezifisch gegen humanes Albumin sind. Eine Mikrotiterplatte wurde mit einem polyklonalen Kaninchen- Antikörper der gegen Albumin gerichtet sind, beschichtet. In die "Wells" werden Standards, Kontrollen und zu bestimmende Proben pipettiert. Nach einem Inkubations- und Waschschritt wird ein mit HRP (Horseradish-Peroxidase) markierter polyklonaler Antikörper zugegeben. Nach einem weiteren Inkubations- und Waschschritt wird das Substrat (Tetramethylbenzidin) für die Enzymreaktion zugegeben. Die Farbreaktion wird durch Zugabe von 0,5M Schwefelsäure (Stopplösung) gestoppt und mit einem Photometer bei einer Wellenlänge von 450 nm gemessen. Die Konzentration von Albumin ist verhältnisgleich mit der Intensität der Färbung. Anhand der mitgemessenen Standardkurve werden die Konzentrationen der Proben ermittelt. |
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Albumin (1-Punkt-Kalibration) | Stuhl | ELISA | 96 | 01-12.060 |
Proben, Kontrollen, Standards werden in eine mit Antikörper gegen Albumin beschichtete Platte gegeben. Nach einem Inkubationsschritt und einem Waschschritt wird ein zweiter Antikörper (Anti-Albumin), der mit Meerrettichperoxidase markiert ist (Konjugat) hinzugegeben. Nach einem Inkubations- und Waschschritt wird Substrat hinzugegeben (TMB), das von der HRP umgesetzt wird. Nach einer Inkubation wird die Reaktion mit 0,5 M Schwefelsäure gestoppt. Die Farbreaktion wird bei 450 nm gemessen. Die Auswertung erfolgt über die Berechnung anhand der OD des mitgelieferten Kalibrators. |
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Albumin LIA | Stuhl | LIA | 100 | 01-01.060 |
Proben, Kontrollen, Standards und Tracer (markiertes Albumin) werden zusammen mit dem Antikörper (Anti- Albumin), der an die Polystyrolkugel gebunden ist inkubiert. Dabei konkurrieren die markierten Antigene (Tracer) mit den Antigenen aus der Probe um die Bindungsstellen des Antikörpers an der Kugel. Nicht gebundene Proteine werden mit dem anschließenden Waschschritt entfernt. Die Chemilumineszenz des Acridinium ermöglicht (nach Zugabe von 0,5% H2O2 in 0,1 N HNO3 und 0,25 N NaOH in einem Detergenz direkt in die Messkammer) die Quantifizierung mittels eines Luminometers. Anhand der mitgelieferten Standards wird die Konzentration der Proben berechnet. |
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Alpha-1-Antitrypsin ELISA | Stuhl | ELISA | 96 | 01-10.030 |
Bei dem Alpha-1-Antitrypsin ELISA werden zwei polyklonale Antikörper verwendet, die hochspezifisch gegen humanes intestinales Alpha-1-Antitrypsin sind. Eine Mikrotiterplatte wurde mit einem polyklonalem Kaninchen- Antikörper, der gegen Alpha-1-Antitrypsin gerichtet ist, beschichtet. In die "Wells" werden Standards, Kontrollen und zu bestimmende Proben pipettiert. Nach einem Inkubations- und Waschschritt wird ein mit HRP (Horseradish-Peroxidase) markierter polyklonaler Antikörper zugegeben. Nach einem weiteren Inkubations- und Waschschritt wird das Substrat (Tetramethylbenzidin) für die Enzymreaktion zugegeben. Die Farbreaktion wird durch Zugabe von 0,5M Schwefelsäure (Stopplösung) gestoppt und mit einem Photometer bei einer Wellenlänge von 450 nm gemessen. Die Konzentration von Alpha-1-Antitrypsin ist verhältnisgleich mit der Intensität der Färbung. Anhand der mitgemessenen Standardkurve werden die Konzentrationen der Proben ermittelt. |
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a1-Antitrypsin (1-Punkt-Kalibration) | Stuhl | ELISA | 96 | 01-12.030 |
Bei dem Alpha-1-Antitrypsin ELISA werden zwei polyklonale Antikörper verwendet, die hochspezifisch gegen humanes intestinales Alpha-1-Antitrypsin sind. Eine Mikrotiterplatte wurde mit polyklonalen Kaninchen- Antikörper die gegen Alpha-1-Antitrypsin gerichtet sind, beschichtet. In die "Wells" werden Kalibrator, Kontrollen und zu bestimmende Proben pipettiert. Nach einem Inkubations- und Waschschritt wird ein mit HRP (Horseradish-Peroxidase) markierter polyklonaler Antikörper zugegeben. Nach einem weiteren Inkubations- und Waschschritt wird das Substrat (Tetramethylbenzidin) für die Enzymreaktion zugegeben. Die Farbreaktion wird durch Zugabe von 0,5 M Schwefelsäure (Stopplösung) gestoppt und mit einem Photometer bei einer Wellenlänge von 450 nm gemessen. Die Konzentration von Alpha-1-Antitrypsin ist verhältnisgleich mit der Intensität der Färbung Anhand des mitgemessenen Kalibrators werden die Konzentrationen der Proben berechnet .
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Alpha-1-Antitrypsin LIA | Stuhl | LIA | 100 | 01-01.030 |
Proben, Kontrollen, Standards und Tracer (markiertes Alpha1-Antitrypsin) werden zusammen mit dem Antikörper (Anti- Alpha-1-Antitrypsin), der an die Polystyrolkugel gebunden ist inkubiert. Dabei konkurrieren die markierten Antigene (Tracer) mit den Antigenen aus der Probe um die Bindungsstellen des Antikörpers an der Kugel. Nicht gebundene Proteine werden mit dem anschließenden Waschschritt entfernt. |
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Lysozym ELISA | Stuhl | ELISA | 96 | 01-10.020 |
Bei dem Lysozym ELISA werden zwei polyklonale Antikörper verwendet, die hochspezifisch gegen humanes Lysozym sind. Eine Mikrotiterplatte wurde mit einem polyklonalem Kaninchen- Antikörper der gegen Lysozym gerichtet ist, beschichtet. In die "Wells" werden Standards, Kontrollen und zu bestimmende Proben pipettiert. Nach einem Inkubations- und Waschschritt wird ein mit HRP (Horseradish-Peroxidase) markierter polyklonaler Antikörper zugegeben. Nach einem weiteren Inkubations- und Waschschritt wird das Substrat (Tetramethylbenzidin) für die Enzymreaktion zugegeben. Die Farbreaktion wird durch Zugabe von 0,5 M Schwefelsäure (Stopplösung) gestoppt und mit einem Photometer bei einer Wellenlänge von 450 nm gemessen. Die Konzentration von Lysozym ist verhältnisgleich mit der Intensität der Färbung. |
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Lysozym (1-Punkt-Kalibration) | Stuhl | ELISA | 96 | 01-12.020 |
Bei dem Lysozym ELISA werden zwei polyklonale Antikörper verwendet, die hochspezifisch gegen humanes Lysozym sind. Eine Mikrotiterplatte wurde mit polyklonalen Kaninchen- Antikörper die gegen Lysozym gerichtet sind, beschichtet. In die "Wells" werden Kalibrator, Kontrollen und zu bestimmende Proben pipettiert. Nach einem Inkubations- und Waschschritt wird ein mit HRP (Horseradish-Peroxidase) markierter polyklonaler Antikörper zugegeben. Nach einem weiteren Inkubations- und Waschschritt wird das Substrat (Tetramethylbenzidin) für die Enzymreaktion zugegeben. Die Farbreaktion wird durch Zugabe von 0,5M Schwefelsäure (Stopplösung) gestoppt und mit einem Photometer bei einer Wellenlänge von 450 nm gemessen. Die Konzentration von Lysozym ist verhältnisgleich mit der Intensität der Färbung. Anhand des mitgemessenen Kalibrators werden die Konzentrationen der Proben berechnet . |
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Lysozym LIA | Stuhl | LIA | 100 | 01-01.020 |
Proben, Kontrollen, Standards und Tracer (markiertes Lysozym) werden zusammen mit dem Antikörper (Anti- Lysozym), der an die Polystyrolkugel gebunden ist inkubiert. Dabei konkurrieren die markierten Antigene (Tracer) mit den Antigenen aus der Probe um die Bindungsstellen des Antikörpers an der Kugel. Nicht gebundene Proteine werden mit dem anschließenden Waschschritt entfernt. Die Chemilumineszenz des Acridinium ermöglicht (durch Zugabe von 0,5% H2O2 in 0,1 N HNO3 und 0,25 N NaOH in einem Detergenz direkt in die Messkammer) die Quantifizierung mittels eines Luminometers. Anhand der mitgelieferten Standards wird die Konzentration der Proben berechnet.
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