Glutensensitive Enteropathie (GSE) wird durch das Klebereiweis von Weizen, Roggen, Hafer und Gerste hervorgerufen. Ein frühes Erkennen der GSE ist sehr wichtig, da Folgeerscheinungen durch Einhaltung einer Gluten-freien Diät verhindert werden können. Transglutaminase-Antikörper sind vor allem charakteristisch für GSE. Nicht-invasive Diagnostiktests wie Anti-Gliadin- und Anti-Endomysium-Antikörperbestimmung (Anti Transglutaminase) haben eine hohe Sensitivität (>90 %) und hohe Spezifität (>95 %). Es ist jedoch eine Biopsie des Dünndarms erforderlich, um die Diagnose der GSE zu bestätigen (Gold-Standard). In einer Untersuchung in Innsbruck konnte gezeigt werden, dass die Bestimmung von Anti-Transglutaminase-Antikörper im Stuhl eine Diagnose ermöglichen: FECAL TISSUE TRANSGLUTAMINASE ANTIBODY (FTTGA) CONCENTRATIONS CORRECTLY IDENTIFY PATIENTS WITH CELIAC DISEASE.